Spieltag 5: Here I am – spin you like a hurricane

TTC Burrweiler : TTV Neustadt  0:9

Es lief wie am Schnürchen für unsere Erste, und das war nicht direkt zu erwarten. Bei Spielen gegen Burrweiler wird in der Regel jedes Spiel ausgereizt, und das in engen Sätzen. Nicht jedoch am vergangenen Samstag. Der TTC musste aufgrund seines Schlachtfestes in die Alberweiler Halle ausweichen, präsentierte aber eine ordentliche Aufstellung. Ebenso taten es die neustadter Gäste, die zum ersten Mal in Bestbesetzung auflaufen konnten.

In den Doppelpartien wurde ein klares Bild gezeichnet. Die TTVler holten alle Spiele mit 3:0. Hochkonzentriert und spritzig agierten sie am Tisch. Die burrer Buben schienen etwas überrascht, auch weil es im Einzel so weiter gewirbelt wurde.

Zuerst durfte Sönke an den Tisch. Der Neu-TTVler steigert so langsam seine Windstärke, sehr zum Leidwesen von Manuel Lerch, der gegen dessen Spiel kein Gegenmittel fand. Egal wo der Rückschlag platziert wurde, Sönke ließ eine Vorhand sondergleichen folgen. Gutes Stellungsspiel, mutiger Angriff, Übersicht – Bestnoten für den Neustadter. Nicht weniger eindrucksvoll wies Sebbi Spinmaschine Jürgen Speth in die Schranken. Der Mann macht zurzeit einfach keine leichten Fehler und trifft wie er will. Was soll ich schreiben, schaut es euch selbst mal an – es lohnt sich. Auch dieses Spiel ging mit 3:0 an den TTV.

Im Auge des Sturms mühte sich Andy mit Torge Richters Spiel ab. Dieser traf seine Noppenbälle an diesem Abend extrem zielgenau und drängte den TTV-Grundlinienspieler immer wieder nach hinten. Mit einem 0:2-Rückstand lässt es sich nicht leicht aufspielen, Andy versuchte es trotzdem immer wieder mit schnittigen Lob-Bällen und die Mühe wurde belohnt. Mit viel Schweiß und Glück gewann er das Spiel noch mit 3:2 Sätzen. TTV-Zyklon Christian musste sich währenddessen gegen Christoph Ackermann ebenfalls richtig aufblasen. Dies lag nicht zuletzt an dessen starken Angriffsbällen. Doch der Neustadter erhöhte die Oberflächentemperatur dank maximierter die Spinfrequenz und zirkulierte ordentlich durch die Halle. 3:1 in Sätzen für den TTV.

Nun wollte das hintere Paarkreuz nachlegen. Walde brauchte gegen Robin Gärtners Allround-Angriffsspiel erstmal einen Satz, um in Fahrt zu kommen. Dann aber zeigte der Schulhofaufschlag Wirkung und die lädierte Hand geriet in Vergessenheit. 3:1 für Walde. Bei Jürgens Spiel gegen Tim Hemberger zeichnete sich ein ähnlicher Spielverlauf ab. Auch er brauchte einen ersten Satz um in Spur zu kommen. Der TTCler zeigte ein gutes Spiel, griff sehr mutig an und landete immer wieder Winner. Doch wer Jürgen kennt, weiß: Der Mann kann sich einstellen. Und wenn dann noch die Rückhandpeitsche schlägt, dreht der Wind. So lief es dann auch und ein 3:1 Erfolg beendete die Partie, insgesamt mit einem hurrikanartigen 9:0-Erfolg für den TTV.

Etwas überrascht von der Deutlichkeit des Spiels, aber nicht minder erfreut über die Möglichkeit früher zum geselligen Teil des Abends überzugehen, speisten die Teams noch in netter Atmosphäre gemeinsam. Der Abend wurde anschließend noch im Landauer Nachtleben weitergeführt – so muss es sein.

Spielerische Leistung:                Holla die Waldfee ⚡

Windstärke:                                 10 🤸‍♂️💨

Kondition:                                   wurde ersetzt durch Geschwindigkeit 🚀

Mannschaftsgeist:                      wie in der Ehe 🔆

Partymodus:   top ✨