Lehre des 7. Spieltages: „Teamgeist, Wille und Stimmung sind Schlüssel zum Erfolg“
TTV Neustadt : TTV Albersweiler II 9:3
Einen Drang zum Waschen sagt man dem männlichen Geschlecht allgemein ja nicht gerade nach. Wenn 1,5 Stunden vor Spielbeginn die Spieler der zweiten und ersten Mannschaft zum Wischmob greifen, dann sagt das viel über Vereinsgeist und Spielereinstellung aus. Die Maßnahme ergab sich aufgrund der unzureichend gereinigten Halle, sorgte für mehr Griffigkeit des Schuhwerks und parallel für spaßige Szenen in der heimischen Böbighalle.
In zitronenfrischer Atmosphäre erschienen dann etwas später auch die Gäste.
Unsere Erste sah sich einer stark ersatzgeschwächten albersweilerer Mannschaft gegenüber. Wer aufgrund dessen mit dahinplätschernden Partien ohne aufsehenerregende Szenen rechnete, wurde enttäuscht. Konzentriert wie schon in den vergangenen Partien stellten sich Sebbi, Jonas, Andy, Hakan, Walde und Marius der Herausforderung.
Wieder schlugen die neustadter Doppel voll ein und gossen ein soldides 3:0-Basisfundament. Zu beißen hatten Sebbi und Jonas in ihren anschließenden Einzeln. Mit dem erfolgreichen Pokalspiel des Vorabends in den Knochen konnten beide gegen den an diesem Abend auffällig starken Stein nicht punkten. Sebbi kämpfte sich in gewohnter Manier zwar in den 5. Satz, musste dem Albersweilerer dann doch zum Sieg gratulieren. Besser lief es gegen Pahl, den sowohl Sebbi als auch Jonas kontrolliert besiegen konnten.
Auch Andy hatte in dem jungen Bernhart einen sicheren und druckvollen Gegenspieler. Nach einem 0:2-Satzrückstand biss sich der Kapitän noch zum 2:2. Im Entscheidungssatz spielte Bernhart dann aber mutiger und gewann das Spiel. Zwischenstand 4:2.
Unbeeindruckt davon leitete „Iceman“ Hakan nach dieser kurzen Schwächephase des TTV die Wende ein, indem er Wetter mit 3:0 in die Schranken wies. Gerade in solchen Phasen des Spiels wird die Stärke des Teams sichtbar: Die Spieler bewahren die Ruhe, analysieren Schwachpunkte der Kontrahenten, fokussieren eigene Stärken und bleiben mit Spaß bei der Sache. Dem entsprechend überrollten Walde und Marius ihre Gegenüber (Prautzsch und Baloui) förmlich ohne Satzverlust.
Das letzte Aufbäumen der Gäste, in Form des bereits beschriebenen 5-Satz-Krimis von Sebbi gegen Stein, erstickte Jonas mit einem eindrucksvollen 3:0-Erfolg gegen Pahl. Nun oblag es Andy das Spiel zuzumachen, was ihm nach einem gewohnt ausgiebigen 5.Satz-Match (sorry Gerd) gegen Wetter gelang.
Mit der Ersten freute sich parallel auch die Zweite, trotz eigener Niederlage gegen Haßloch, was wiederum symptomatisch für das intakte Vereinsleben beim TTV steht und wie so oft in Form eines gemeinsamen Essens Ausklang fand.




















