Lehre des 12. Spieltages: „Nur der frühe Vogel trifft den Ball.“

TTC Germersheim : TTV Neustadt   6:9

Sonntag-Morgen 9:00 Uhr in Germersheim. Müde Gesichter, Café-geschwängerte Hallenluft und übermotiviert adrenalinausdünstende Körper einzelner Frühaufsteher pflastern den Weg durch das Turnlokal hin zur Mannschaftsbank. Die einen sagen: „Geil, endlich wieder ein Morgenspiel“, den anderen entlockt selbst der derbste Sonntags-Witz lediglich ein warmes Lächeln. Die beschriebene Szenerie und die dadurch entstehende Atmosphäre alleine lohnt schon den Besuch in der Halle, soll im Folgenden jedoch nur Auszugsweise in diesen Bericht einfließen, denn der Schwerpunkt lag erwartungsgemäß im sportlichen Bereich.

Die Germersheimer mussten auf ihre Nummer 1 verzichten, waren aber aufgrund ihrer Ausgeglichenheit ein mehr als ernst zu nehmender Gegner. Zudem hatten diese in der Vorwoche den Tabellenzweiten Burrweiler besiegt. Und so ging es dann munter in die Doppelbegegnungen. Zur besten Knoppers-Zeit schafften es nur Sebbi und Andy ihr Doppel zu gewinnen. Zwei Doppel dagegen gingen an die Hausherren.

Die Einzelpartien folgten. Jonas, der aufgrund seiner enormen Ballsicherheit schon des öfteren als „Phänomen“ bezeichnet wurde, blockte mehr Topspins als Marc Zimmermann ziehen konnte und siegte mustergültig mit 3:0. Am Nebentisch schien Sebbi während seines Matches gegen den gut aufgelegten Julian Karcher die noch nachwirkenden Infos des Frühstücksfernsehens zu verarbeiten und ging mit 1:3 baden. Besser präsentierte sich Marius gegen Daniel Nasarow. Die im Doppel noch vermissten Drallspins gelangen ihm einwandfrei und sorgten für ein sicher-sanftes 3:1. Am Nebentisch gelang Andy wenig bis nichts. Gegen Florian Arbogast zog er mit 1:3 in die verfrühte Frühstückspause. Jetzt lag es am hinteren Paarkreuz den bisherigen Up-and-down-Ablauf zu unterbrechen. Frisch ausgepresst und hoch konzentriert zogen Hakan und Walde ans Buffet. Der mit neuen Belägen bestückte Walde („fühlt sich an wie neugeboren!“) steigerte sich gegen Philipp Ohlhoff und zog enorm harte Spins zum 3:1-Erfolg. Hakan beschäftigte Routinier „Charlie“ Rausch mit temporeichem Spiel und siegte ebenfalls mit 3:1 Sätzen. Halbzeitstand 5:4 für unsere Erste.

Im zweiten Durchgang konnten die Neustadter ihren knappen Vorsprung ausbauen. Zuerst fand Sebbi dank passender Mixtur aus Traubenzucker und Café wieder zu vertrauter Form (3:0 gegen Zimmermann), dann bestätigte Jonas seine zur Zeit bestechende Verfassung im ansehnlichsten Spiel des Morgens gegen Karcher. Beide, aufgrund ihres weichen Spiels und zusätzlicher Ballsicherheit zu ewigen Ballwechseln verdammt, lieferten sich ein klasse Match das mit 3:1 an Jonas ging. Inzwischen war Mittag.

In den darauf folgenden Partien des mittleren Paarkreuzes schafften es weder Andy („gibt´s hier Café?“) noch Marius ins Spiel zu finden und verloren folglich ihre Einzel. Beachtlich: Wieder zeigten Hakan und Waldemar volle Fokussierung als Antwortreaktion. Der eine über die ganze Distanz von 3:2 Sätzen (Typ Milchcafé), der andere mit einem schnellen 3:0 (Typ Espresso).

Damit siegte die Erste mit 9:6 und bleibt weiterhin Tabellenführer. Nur am Rande erwähnt und um möglichen Reaktionen vorzugreifen: es gibt wenig geileres als Tischtennis am Morgen 😉

Tote Hose in Bellem 9 : 3 Niederlage kassiert

Sonntags morgens in Bellheim

Es soll derzeit nicht  so richtig funktionieren. Ist es das Zelluloid ? Auf alle Fälle wird es Zeit, dass nach diesem Jahre ALLE Vereine mit dem etwa gleichen Material spielen . Aber das soll nicht die Ausrede für die harmlose Reaktion an diesem morgen sein .  Man nennt es auch Tote Hose !

Doppel 1  gepunktet

Gerd, gepunktet

Unser großer Michel , mit Ruhe und Kampfgeist gepunktet .

Da müssen wir jetzt durch und nehmen weiterhin den Kampf an. Es kommen noch Spiele, wo eine Rechnung aus der Vorrunde offen steht .  Freu mich darauf !!!!

Positiv sehen wir dem Pokalhit am kommenden Samstag entgegen .

 

Mit sportlichen Grüßen

 

Uwe Wächter

Die Siegesserie geht weiter

Die 4.Mannschaft des TTV kann nach dem gestrigen Sieg gegen Maikammer 2 nun den 6.Sieg in Folge verbuchen und sich nach leichten Startschwierigkeiten zum Anfang der Hinrunde nun den 2. Platz in der Kreisliga Nordwest sichern.
 
Wie es nun weiter geht?
 
Am Samstag den 16.02 kommt die erste Mannschaft des TuS Maikammer nach Neustadt zum direkten Duell um den Relegationsplatz zur Bezirksklasse.
 
Also, aufgehst Männer kämpfen und siegen !!!

Ohne Trainerwechsel,mit Schiefstand, HAUSAUFGABEN erledigt

Speyer rückte ohne 1 und 2 an . Neustadt 2 war von Anfang an konzentriert und man spürte sofort, owe das gibt heute für Speyer auf die Mütze. Aufgrund der aktuellen Spiele in der Bezirksliga, war für uns klar, es geht nur Vorwärts !!!

Doppel 1 und 2   mit trockenen Trikot zurück zur Spielerbank

Doppel 3   Unser Andreas erlitt 3 Stunden vor Spielbeginn einen Hexenschuss , man kann es aus Schiefstand Nummer 2 nennen.  Es ging zum Punkt nach Speyer, was dann auch der einzigste war

Gerd und Sebastian

Hausaufgaben erledigt

Uwe und Andreas

Hausaufgaben erledigt

 

Alex und Doc

 

Hatten meiner Meinung nach die unangenehmsten Gegner, aber Hausaufgaben gemacht .

 

Irgendwo gegen 21.00 Uhr war das Spiel dann zeitlich rum .

 

Bellheim wir kommen !!!!!

Ein Dankeschön an Klaus B. , der uns in der Tat zum Spiel besuchte. Es war sehr angenehm zum FACHSIMBLE.

Von dieser Stelle GUTE BESSERUNG an Elmar, der sich am Nachbartisch beim internen Duell am Fuß verletzt hat . Stand Aktuell konnte er ohne OP das Krankenhaus wieder verlassen .

 

MF

 

Uwe Wächter

 

 

DER TRAINER MUSS WEG

Trotz Sondertraining den Neujahrsstart verpasst

 

Obwohl wir alle recht locker vor unserem Spiel waren, haben wir NIX auf die Reihe bekommen .

Harthausen hat uns verdient an die Wand gespielt . Außer Gerd und Andreas kam nur wenig, sehr wenig

Zu entschuldigen ist unser Doc, der trotz Schiefstand alles versuchte und auch wenig erreichte .

Abhaken und weiter gehts !!   Speyer wird am 26.01. darunter leiden müssen .

 

Bis dahin, wird uns unser NEUER Trainer schon erklären wie es gehen soll !!!

 

MF

 

Uwe Wächter

Lehre des 11. Spieltages: „Zuschauen ist schlimmer als spielen!“

TTC Burrweiler : TTV Neustadt 7:9

So voll hat man die burrweiler Halle schon lange nicht mehr erlebt. Zahlreiche Zuschauer verfolgten die Partie zwischen dem Tabellführer TTC Burrweiler und dem direkten Verfolger TTV Neustadt und sorgten für mächtig Stimmung. Allein schon die Tatsache, dass das Vorrundenspiel 8:8 endetet, ließ einen spielerischen Krimi erwarten. Die Voraussetzungen für ein Spitzenspiel waren also geboten und ein solches wurde es dann auch. Nervenzerreißende Verlängerungsphasen in etlichen Matches, atemberaubende Ralleys aus der Halbdistanz zum Tisch, mitleidserregende Netz- und Kantenbälle und verrückte Aufholjagden.

El Clásico begann standesgemäß mit den Doppelbegegnungen und lieferte gleich die erste Überraschung. In einem hart umkämpften Match rangen Jonas und Walde das in der bisherigen Runde ungeschlagene Spitzendoppel Lerch/Richter denkbar knapp mit 3:2 nieder. Auch Sebb und Andy konnte ihre Partie gegen Wagenblatt, Marco/Ackermann gewinnen, während Hakan und Marius gegen Wagenblatt, Martin/Trauth den Kürzeren zogen. Diese 2:1-Gesamtführung gab unserer Ersten den notwendigen Auftrieb für die folgenden Einzelspiele.

Jonas sah sich einem diesmal überragend aufspielenden Manuel Lerch gegenüber, der seine Topspins mit brachialen Vorhandschüssen beantwortete und auch sonst unheimlich druckvoll agierte. Die beiden begeisterten die Zuschauer mit wuchtvollen Vorhand-Topspin-Duellen und knackigen Rückhandblocks. Manu konnte die Partie mit 3:1 für sich entscheiden. Am Nebentisch lieferten sich Sebbi und Torge Richter ein Auf- und Abduell erster Güte. Erst diktierte der TTVler, dann der Burrer das Spiel. Im Entscheidungssatz mutierte Sebbi dann aber wieder zur gewohnten Angriffsmaschine und tütete den 3:2-Erfolg ein.

Das mittlere Paarkreuz lieferte dann Stoff für wahre Langzeitroman, allerdings ohne an Spannung zu sparen. Andy und Martin Wagenblatt duellierten sich mit allen zur Verfügung stehenden spielerischen Mitteln. Fast jeder Satz ging in die Verlängerung und der Gang zum Handtuch war nach nicht enden wollenden Ballwechseln für beide Akteure eine mehr als notwendige Maßnahme. Eine heiße Nervenschlacht, die Martin verdient mit 3:2 für sich entscheiden konnte. Marius konterte diese Niederlage mit einem starken Auftritt gegen den Wagenblatt-Bruder Marco. Er drängte den Burrweilerer mit saftigen Drallbällen in die Defensive und fuhr einen 3:1-Sieg ein. Zwischenstand 4:3 für Neustadt.

Im hinteren Paarkreuz gab es ebenfalls eine Punkteteilung. Gegen den extra aus Mannheim eingeflogenen Bastian Trauth zeigte Hakan eine souveräne Vorstellung. Nach einem Satz Eingewöhnung gegen den gefährlichen Linkshänder-Schnitt fanden Hakans Topspins das gewünschte Ziel und führten ihn zum 3:1-Spielgewinn. Walde kam gegen den motivierten Christoph Ackermann nicht ins Spiel und unterlag mit 0:3. Sichtlich enttäuscht ob der klaren Niederlage pushte Walde seine Mitspieler aber sofort wieder nach vorne, denn es stand zur Halbzeit 5:4 für den TTV.

Dieses Spiel war nichts für leichte Nerven. So bestätigte auch der seinen Sohn unterstützende Oldi Lerch beim zwischenzeitlichen Fachgespräch auf der Toilette: „Zuschauen ist schlimmer als selbst spielen!“ Zu diesem Zeitpunkt waren bereits 2 Stunde gespielt.

Im Anschluss legte das TTV-Team eine Schippe drauf. Sebbi und Manu fighteten beim Gigantenduell bis in den 5. Satz. Auch hier konnte die neustadter Nr. 1, wie schon im ersten Match, die Körperspannung und das Spieltempo steigern und mit 3:2 gewinnen. Dem stand Jonas in nichts nach und sicherte sich ebenso einen 3:2-Sieg gegen Torge mit einem überzeugend angriffslustigen letzten Satz.

Andy und Marius mussten sich anschließend gegen die „Wagenblätter“ geschlagen geben. Dem Neustadter „Oldie“ fehlte an diesem Abend die nötige Power um dem ungewohnt wendigen Marco Parolie zu bieten. Marius verspielte am Nebentisch eine 10:3-Punkteführung gegen Martin, eigentlich unglaublich, aber auch das ist Tischtennis. Hakan dagegen schaffte es wieder extrem fokussiert an der Platte zu agieren und besiegte Christoph in einem sehr ansehnlichen Match mit 3:1 Sätzen. Nachdem Walde, der sich spielerisch steigerte, knapp mit 3:2 gegen Bastian abklatschen musste, war klar, dass das Schlussdoppel entscheiden musste.

Um 22:30 Uhr begann der Showdown mit der Begegnung Sebbi/Andy vs. Manu/Torge. In der Vorrunde fand dies unter ähnlichen Bedingungen statt, mit dem besseren Ende für das burrer Doppel. Diesmal aber spielte das TTV-Duo voll auf Angriff und schaffte einen 3:0-Erfolg. Damit stand ein 9:7 auf der Anzeigetafel und der hart erkämpfte Gesamtsieg war perfekt. Aus neustadter Sicht liest sich das ganze wie ein Krimi mit Happy End. Aufgrund der Leistung der Gastgeber wäre ein Unentschieden, bzw. Sieg von Burrweiler aber ebenso möglich gewesen. Jedes Spiel wurde auf hohem Niveau, getragen von toller Stimmung und zu jeder Zeit in freundschaftlich fairer Atmosphäre ausgespielt. Beste Werbung für den geilsten Sport der Welt.

Unsere Erste überholt damit vorerst den TTC Burrweiler in der Tabelle. Ein super Start in die noch lange Saison.

„Final Four wir kommen“ – Die Erste siegt im Pfalzpokal

Richtig heiß liefen Sebbi, Jonas und Andy am gestrigen Abend trotz Kälte gegen den TTV Winnweiler. Die Gäste aus der Westpfalz zeigten sich als starker Gegner und sorgten für ansehnliche und umkämpfte Ballwechsel. Sebbi brauchte einige Bälle um sich auf das temporeiche Spiel von Ilja Kratschmer einzustellen, kontrollierte das Spiel dann aber zunehmend und tütete einen 3:1-Erfolg ein. Jonas duellierte sich mit Thomas Kolbin in nicht enden wollenden Ballwechseln. Beide leisteten sich kaum Fehler, jedoch steigerte Jonas sein Tempo in den Angriffsbällen und konnte seinen Gegenüber in die Abwehr drängen. Auch dieses Spiel endete mit 3:1 Sätzen. Andy wurde mit dem beidseitig mit Außennoppen bestückten Spielgerät von Lars Haag konfrontiert. Sein sonst so sicheres Spiel gegen Material schaffte er diesmal nicht durchzusetzen und verlor knapp mit 2:3.

Jetzt lag es am folgenden Doppel für Sicherheit und Punktevorsprung zu sorgen. Sebbi und Andy beanspruchten die Nerven der Zuschauer dabei bis auf´s Äußerste. Erst nach einem 0:2-Satzrückstand der Neustadter gegen die munter aufspielenden Kratschmer und Haag löste sich der Knoten. Mit mutigem Angriffsspiel schafften sie es die Partie zu drehen und 3:2 zu gewinnen.

Mit dieser 3:1-Gesamtführung konnten Sebbi etwas lockerer im folgenden Einzeln aufspielen und gewann in 4 Sätzen gegen Kolbin. Damit war die Partie beendet.

Es gab also einiges zu feiern für den TTV, zumal Judith auch noch Geburtstag hatte. Dem Anlass entsprechen setzte man dies auf der Lambrechter 90er-Party um, mit netter Unterstützung von Annika und Holger.

Super Unterstützung gab es auch während des Spieles von den neustädter Anhängern, welche die Männer der Ersten lautstark nach vorne pushten.

 

Am 23. März 2019 spielt unsere Erste nun in den Finalrunden der Herren im Pfalzpokal.

Lehre des 10. Spieltages: „Wenn’s läuft, dann läuft’s“

TTF Frankenthal : TTV Neustadt  3:9

Die Männer unserer Ersten sind zur Zeit einfach gut in Fahrt. Mit dem Schwung aus den letzten Spielen ging die Reise zum direkten tabellarischen Verfolger nach Frankenthal. Die Hausherren mussten auf den erkrankten Kevin Klein verzichten, dafür war Steffen Engel wieder an Bord. Bei Neustadt fehlte Marius berufsbedingt und wurde vom pfalzligaerfahrerenen Gerd ersetzt.

Los ging es mit den Doppelpartien. Sebbi und Andy hielten die angriffslustigen Dimitriou und Blase gut in Schach und siegten mit 3:0. Dies blieb jedoch der einzige Punktgewinn in den Doppeln. Das Duo Jonas/Walde setzte gegen Gailing/Nada nicht alle Bälle aufs gegnerische Feld und ging folglich mit 1:3 vom Tisch. Auch Hakan/Gerd mussten nach gutem Spiel eine Niederlage gegen die routinierte Paarung Engel/Jäger einstecken.
Das erste Mal in dieser Spielzeit also ging unsere Erste mit negativem Spielverhältnis in die Einzelbegegnungen. Ein solcher Umstand kann im Wettbewerb schnell zum psychlogischen Knackpunkt einer Partie werden. Doch die neustadter Truppe blieb in der Spur. Ob es an dem von Gerd zur Verfügung gestellten Traubenzucker lag oder am Nikotinverzicht von Walde, bleibt offen. Eindrucksvoll war jedoch was sich im Anschluss in den Einzelbegegnungen darbot.

Jonas hatte aus dem vergangenen Pokalspiel gelernt und setzte Sebastian Gailing mit einer Stafette aus sicheren Topspins derart unter Druck, das dieser etliche Fehler produzierte. Die Revanche glückte mit 3:1.
Ganze vier Partien in Folge gaben die TTVler keinen Satz mehr ab. Sebbi übte sich gegen Steffen Engel erfolgreich im Schnitt-Lesen des Balles um nach einem vorerst weich gezogegen Spin formvolledelt hart zu vollstrecken. Andy brachte Oliver Blase mit einen Mix aus sicherem Block und effetreichem Topspin zur Verzweiflung. Hakan servierte präziese gegen Christos Dimitriou, drängte diesen tischnah in die Defensive und auch Gerd besiegte den jungen Nada Suni in Wüst-typischer Marnier mit 3:0. Zwischenstand 6:2 für Neustadt.
Walde fand in der Folgepartie gegen Bernd Jäger nicht zu seiner gewohnten Form und unterbrach diese Serie mit einer 1:3-Niederlage. Doch dies sollte der letzte Stich der Gastgeber bleiben.
In den nächsten Begegnungen gab es ansehnliches Tischtennis zu bestaunen. Die Partie Sebbi vs. Gailing strotze aufgrund der Ballsicherheit beider Akteure vor langen Ballwechseln. Doch Sebbi war der aktivere mit dem härteren Abschluss und konnte auch diesen Punkt für die Gäste mit 3:0 holen. Auch Jonas ließ gegen Engel nichts anbrennen. Mit gefühlvollen Vorbereitungsbällen legte er dich den Gegner zurecht und spielte fast fehlerfrei gegen die schnittigen Abwehrbälle seines Gegenübers. Den Abschlusspunkt besorgte Andy in einem offenen Match gegen Dimitriou. Dank variabler Aufschläge, überlegtem Spiel und dem notwendigen Glück entschied er das Spiel mit 3:1 für sich.

Das Endergebnis stand damit mit 9:3 fest, wieder einmal. Denn kurioserweise bereits zum sechsten Mal in Folge (rechnet man das im Nachhinein wegen falscher Aufstellung der Gegner mit 9:0 gewertete Spiel gegen Albersweiler dazu) gewann die Erste damit ein Spiel mit 9:3. Damit steht der TTV am Ende der Vorrunde an der Tabellenspitze, die er sich mit dem TTC Burrweiler teilt, sollten diese nächste Woche ebenfalls gegen Frankenthal gewinnen.
Am 14.12. spielt die Erste im letzten Wettkampfspiel des Jahres im Pokal gegen Winnweiler um den Einzug ins Pfalzpokal-Finale. Als vorzeitiges Weihnachtsgeschenk würden unsere Männer das sicher gerne mitnehmen…

Die englische Woche positiv abgesch(l)ossen !

Mit konzentrierter Mannschaftsleistung haben wir in Klingenmünster ein 9:3 Ergebnis verdient erzielt .

Zu Beginn mit 3 Doppel dem Gegner zu verstehen gegeben, dass wir nicht nur antreten um die NEUE Wandstütze zu besichtigen, denn wir wollten mehr und haben weiterhin mit spannenden Einzelspielen gezeigt, dass wir in der Tabelle da stehen, wo wir hingehören !!

MF

Uwe

 

Lehre des 9. Spieltages: „Gib Männern einen Ball und sie sind glücklich“

TTV Edenkoben: TTV Neustadt 3:9

 

Trippelnde Füße auf hartem Asphalt, sich reibende Hände in der kalten Abendluft, leichte Analyse der Fußballbundesliga-Ergebnisse und steigende Vorfreude auf das sich anbahnende Spiel gegen den TTV Edenkoben. Die Atmosphäre vor verschlossener Halle gleicht einer solchen, die Kinder kurz vor Öffnen ihres ersten Adventskalender-Türchens durchleben. Zusätzlich gesteigert wurde diese Stimmung durch die ohne Ankündigung kurzfristig begonnenen Bauarbeiten in der neustadter Böbighalle, aufgrund derer das Spiel nach Edenkoben verlegt werden musste. Wenn Männer spielen wollen, sollst du sie nicht aufhalten.

Endlich wurde also gespielt, und auch die Heimmannschaft schien trotz einiger Ausfälle der Stammbelegung ordentlich Spaß zu haben. So auch die Doppelpaarung Günthner/Weyhing, die gegen Jürgen und Jonas zu Topform aufliefen. Mit 3:1 holten Sie den ersten Punkt des Spiels. Doch Sebbi und Andy konterten dies mit einem klaren 3:0-Erfolg gegen Potz/Faath. Anschließend legten Hakan und Marius eine nach erstem verlorenen Satz beeindruckend fehlerlose Vorstellung gegen Krueziu/Müller ab und brachten die Neustadter Raketen mit 2:1 in Front.

Es folgten die Einzelpartien, von denen einige heiß umkämpft waren. Unglaublich kurios verlief das Duell Sebbi vs. Ralf Günthner. Die neustadter Nr. 1 stand nach einem ordentlichen Fehlstart schon mit 0:2 in Sätzen mit dem Rücken zur Wand. In unnachahmlicher und für ihn typischen Marnier erhöhte Sebbi die Schlagzahl und gewann die beiden Folgesätze unerwartet klar. Im Entscheidungssatz erlebten die Teamkollegen beider Spieler eine Berg- und Talfahrt wie sie fast nur im Tischtennis erlebt werden kann. Der Neustadter führt nach starkem Beginn schon mit 7:3, dann nahm Günthner eine Auszeit. Einige unglückliche und etwas zu passive Bälle später stand es auf einmal 9:9. Die Spannung stand sogar der sonst so entspannt zuschauenden Daniela ins Gesicht geschrieben. Solch enge Kisten lassen das sowieso schon hochfrequentiert schlagende Tischtennisherz hörschlagen, doch dann dies: In einer unnachahmlichen Symbiose aus Brachialität und Eleganz setzte der Edenkobener bei den zwei aufeinander folgenden letzten Ballwechseln den Ball auf die Tischkante und siegte mit 11:9.

Am Nebentisch ließ der für Walde eingesprungene Jürgen seinen Gegner Daniel Weyhing nicht ins Spiel kommen. In einem Störfeuer aus schnittlosen und schnittigen Abwehrbällen schaffte der erfahrene Neustadter die nötige Verwirrung um dann mit harten Vorhandschüssen zu attackieren. Endstand 3:1.

Das mittlere Paarkreuz des TTV spielte an diesem Abend über die volle Distanz. Sowohl Jonas als auch Andy lieferten sich gegen den sicher agierenden Matthias Potz nicht enden wollende Topspinrallies. Erst im Entscheidungssatz attackierten beide härter und holten die Punkte auf das neustadter Konto. Jonas konnte sich dazu noch gegen den stark aufspielenden Ergit Krueziu mit 3:1 behaupten.

Das hintere TTV-Bollwerk, in Person von Hakan und Marius, war an diesem Abend nicht zu schlagen und gab keinen Satz ab. Hakan ließ den jungen Elijas Faath zu Beginn noch mitspielen, bezwang diesen dann jedoch mit drallreichen Rückhandtops. Matthias Müllers Noppen schienen Marius nicht im geringsten zu stören. Sicher wie eh und je knallte er seine Vorhandpeitsche unerreichbar in die Tischecken zum 3:0.

Im zweiten Durchgang schaffte es Günthner gegen Jürgen ein ähnlich knappes Spiel wie in der ersten Runde abzuliefern. Um die Nerven des Lesers nicht überzustrapazieren wird hier auf die Darstellung des Spielverlaufs verzichtet. Der Edenkobener schaffte auch hier einen denkbar knappen Erfolg. Der Entscheidungssatz endete 19:17, das sagt schon alles. Ein klasse Spiel von beiden Akteuren.

Sebbi dagegen entschied sich für die schnelle Variante und besiegte Weyhing mit 3:0, wobei er hier in allen drei Sätzen über die Verlängerung gehen musste.

Nach dem 9:3-Gesamterfolg durften die Neustadter Buben ihr „Türchen“ endlich öffnen und wurden von den ebenfalls siegreichen Herren der zweiten Mannschaft im ansässigen Jägerbräu empfangen. Gib Männern etwas zu Essen und sie sind glücklich.

Abschließend nun ein großes Dankeschön an die Edenkobener, die einer Verlegung des Spielortes zusagten.