8. Spieltag: Vom Verlieren und Lernen – Niederlage in Albersweiler

TTV Albersweiler : TTV Neustadt 9:2

Keiner verliert gerne, auch nicht die Männer unserer Ersten. Wenn der Gegner jedoch Albersweiler heißt und auf Platz zwei der Verbandliga steht, ist der Ausgang zumindest erwartbar. Wie stellt man sich nun als Spieler mental auf ein solches Spiel ein? Differenziert man die unterschiedlichen Mentalitäten ergeben sich Optionen (hier eine Auswahl):

  1. Du ergibst dich deinem Schicksal und lässt die Torsten Becker-Vorhandbälle geräuschvoll an dir vorbeizischen. Das Ende des Spiels kommt gefühlsmäßig der Erlösung all deiner Sünden gleich: Keine Option für einen TTVler!
  2. Du erfreust dich an der perfekten Technik der Dirk Keller-Rückhandpeitsche, bedankst dich staunend für die kurze Vorführung sowie die Erfahrung am eigenen Leib, vergisst dabei das eigene Spiel und warum du eigentlich vor Ort bist: Keine wirkliche Alternative!
  3. Du beißt die Hinterbacken zusammen und gibst alles, ziehst die Detlef-Gässler-Unterschnittbälle auch wenn der Ball jedesmal wieder zurück kommt und freust dich über jeden erkämpften Punkt. Das passt schon eher zu uns! Über das Spiel des Gegners staunen ist natürlich trotzdem legitim.

Mit Einstellung Nr. 3 gingen die Spieler unserer Ersten ins Spiel und feierten auch kleine Erfolgserlebnisse. So zeigten Jonas und Hakan im Doppel gegen Schäffer/Gerstle ein starkes Spiel mit sauberen Topspin-Ralleys. Das Spiel gewannen sie mit 3:2. Auch im Einzel konnte Jonas an den Erfolg anknüpfen und besiegte Peter Schäffer überraschend deutlich mit 3:0. Der Neustadter schaffte es, die harten Bälle seines Gegenüber sehr sicher zu blocken und platzierte taktisch clever. Einem dritten Sieg nahe war nur noch Andy, der in einem schon verloren geglaubten Match gegen Daniel Gerstle nach 0:2-Rückstand seine schon erwähnten Hinterbacken wiederfand, etliche Matchbälle abwehrte, zum 2:2 ausglich um dann erst im Entscheidungssatz zu unterliegen. Auch das gehört dazu.

Sebbi, Fabi, Walde und Hakan kämpften ebenfalls wacker, mussten aber die Überlegenheit ihrer Gegner anerkennen. Da gab es aus brutal schnell gezogene Bälle aus allen Lagen, vor-Drall-förmlich-zu explodierend-erscheinende Spins, Abwehrbälle über deren Schnittgehalt auch ein Orakel befragt werden könnte und viele weiter Skills, die wir uns gerne Abschauen und trainieren werden. Ob dies bis zur Rückrunde reicht, kann bezweifelt werden, aber wir arbeiten daran 😉

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